Und wieder einmal war unser Smart Data und KI-Tag am KIT in Karlsruhe ein voller Erfolg. Zum fünften Mal trafen sich Teilnehmer von Unternehmen, von Forschungseinrichtungen, von Dienstleistern und von Netzwerkpartnern. Wir hatten eine großartige Mischung, die einen lebhaften Austausch untereinander garantierte.
Wie jedes Jahr gab es eine abwechslungsreiche Mischung aus kurzen, prägnanten Vorträgen, die beim Publikum positiven Anklang gefunden haben. Gezeigt hat sich das in der lebhaften Beteiligung, dem großen Fragepotential und den vielen Diskussionen, die sich zu den Vorträgen auch in den Pausen ergeben haben. Die Teilnehmer haben ihre Gelegenheit genutzt, viele eigene Fragen und Aspekte einzubringen.
Die Vorträge standen dieses Jahr auch unter dem Zeichen der Neuerung, bzw. Innovation und wie Smart Data und KI die Unternehmen unterstützen können. Das wurde bereits in der Keynote des Leiters des InnovationsCampus der Unternehmensgruppe fischer, Marcus Keller, deutlich, der unter anderem auf das Potential von KI in der Baubranche eingegangen ist.
In der ersten Runde an Vorträgen ging es immer mit dem Blick auf dem Potential von KI, um die Erfahrungen, die die Referenten beim Einsatz von KI und Data Analytics in ihrem jeweiligen Unternehmen bereits gemacht haben, manche auch schon in der Zusammenarbeit mit dem KIT. Die Einblicke in die Praxis waren dabei real gehalten und keiner der Sprecher hat sich gescheut auf die Fragen des Publikums einzugehen. Die Themen reichten davon wie der Einsatz von KI bei der Müllverbrennung zu einer Effizienzsteigerung und damit zu einer Ressourcenschonung beitragen kann (EDI), über den Einsatz von KI im Bereich Business Intelligence (Iodata), bis hin dazu, wie KI einen effektiven Beitrag zum Umstieg auf nachhaltige Mobilität leisten kann (highQ Computerlösungen).
Der zweite Block hat sich weniger mit Beispielen zum Einsatz von KI und deren Potential beschäftigt, sondern eher damit, wie man Forschung und Unternehmen sinnvoll zusammenbringen kann. Dazu gab es Vorträge zu spannenden Beispielen des Smart Data Innovation Labs (SDIL), dem Helmholtz-AI-Ecosystem und der Datenplattform der KI-Allianz Baden-Württemberg. Die drei Vorträge haben dem Publikum gut aufzeigen können, welche sich ergänzenden Möglichkeiten es in Baden-Württemberg gibt, als Unternehmen mit der neuesten Forschung in Kontakt zu kommen und davon zu profitieren.
Im letzten Block des Vormittags ging es dann explizit darum, wie das KIT Unternehmen und Start-Ups in ihrer Arbeit unterstützen kann. Neben der Vorstellung der neuen Angebote des Steinbuch Centers for Computing und des KITs, das kleinen bis großen Rechenbedarf abdecken kann, ging es um die Unterstützung, die das KIT KIT-internen Start-Ups bietet und welche besonderen Herausforderungen sich diesen Start-Ups stellen (validaitor).
Neben der Kaffeepause am Morgen wurde dann natürlich auch die Mittagspause bei leckerem Essen dazu genutzt, die Referenten noch ein wenig auszufragen, Gemeinsamkeiten mit anderen Nutzern zu erkunden oder die Forscher mit Projektideen zu versorgen. Parallel gab es auch die Möglichkeit, den Supercomputer HoReKa am KIT zu besichtigen, bevor dann am Nachmittag noch parallel eine Hands-On Sitzung und eine Break-Out-Session zur Auswahl standen. Die Hands-On Sitzung hat sich aktiv mit dem Thema ChatGPT und Large Language Models auf dem eigenen Firmennetzwerk beschäftigt, während die Break-Out Session das Thema der Nachhaltigkeit des SDSC-BW und damit den Einführungsvortrag des Tages wieder aufgegriffen hat. Mit interessierten Teilnehmern wurde offen über die Neuausrichtung und Neuaufstellung des SDSC-BW diskutiert, insbesondere über mögliche Anforderungen und Angebote an ein modernes, nachhaltiges Solution Center im Bereich KI.
Der 5. SDKI-Tag hatte für jeden Teilnehmer etwas zu bieten und wir möchten Sie schon jetzt auf den nächsten Smart Data und KI-Tag hinweisen, der am 23.10.2024 stattfinden wird.