Der Blog – Smart Data Innovation Lab ist online

20.09.2021

Schon seit 2014 helfen wir mit unserem Smart Data Solution Center Baden-Württemberg (SDSC-BW) kleinen und mittleren Unternehmen dabei, den Zugang in die Welt der Datenanalysen zu finden. Nicht zuletzt aufgrund unserer zahlreichen Beratungsgespräche und Potentialanalysen kennen wir uns besonders gut aus, was KMU und ihre Chancen, aber auch ihre Bedenken und Hürden im Data-Analytics-Umfeld angeht. Umso mehr freut es uns, dass wir nun all unsere auf Landesebene gesammelten Erfahrungen auch auf Bundesebene einbringen können: Und zwar in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), genauer dem dort angesiedelten Smart Data Innovation Lab (SDIL). Denn über das SDIL können nun insbesondere KMU auf einen neuen Forschungscluster mit modernster GPU-Technologie zugreifen und spannende Projekte angehen.

Aber von vorn …

Das SDIL – Kooperationsplattform für Industrie und Wissenschaft

Was ist das SDIL überhaupt? Kurz gesagt: eine Forschungsplattform für Big-Data-Forscher. Als solche bietet das Lab einen Datenreinraum, der alle technischen, organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für Kooperationen aus Forschung und Industrie zusammenfasst. Dafür liefert das SDIL Infrastruktur wie High Performance Computing oder Software; es unterstützt aber auch mit notwendigem Support, stellt den Kontakt zu Fachexperten her oder hilft bei standardisierten Vorgehensweisen für die Datenpflege. Seit 2014 steht die Tür für all diese Leistungen Unternehmen jeder Größe offen; nun soll die Ansprache der KMU noch einmal verstärkt werden.

Neues Projekt speziell für KMU

Denn: Auch KMU können ihre Datenschätze heben und von ihnen profitieren, brauchen hierfür aber oft noch (mehr) Unterstützung. Das hat auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erkannt und fördert deshalb erneut den Ausbau der Infrastruktur am SDIL – um insbesondere KMU eine niederschwellige Chance zu geben, von den neusten und zukunftsweisenden Technologien und Forschungsergebnissen zu profitieren.

Das Ergebnis: Noch bis 2022 können sich Unternehmen innerhalb sogenannter Mikroprojekte kostenfreie Unterstützung vom SDIL holen. Das Angebot richtet sich hierbei vor allem an KMU, die entweder selbst für ihre Forschung und Entwicklung leistungsfähige Hard- und Software benötigen oder die in Kooperation mit Spitzenforschern durch neue zugeschnittene Algorithmen ihre Daten bestmöglich nutzen wollen. Am SDIL bieten unter anderem KI-Experten vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), der Fraunhofer Gesellschaft, dem Forschungszentrum Jülich (FZJ) und natürlich dem KIT partnerschaftliche Hilfe an.

Sicos unterstützt beim KMU-gerechten Angebot

Apropos Partner – hier kommen auch wir ins Spiel: Um die Bedürfnisse von KMU auch bestmöglich erfüllen zu können, sind wir als Experte für KMU nun mit in das Projekt eingebunden. Konkret heißt das, wir unterstützen die SDIL-Partner dabei, KMU-gerechte Angebote zu launchen, die eine gute Basis für Förderprojekte sowie den produktiven Einsatz bilden. Und wir helfen dabei, potenzielle Kandidaten – sprich die KMU – auf das Projekt aufmerksam zu machen; wie mit diesem Blog-Beitrag, unserer Pressemitteilung oder über unsere Social-Media-Profile ( – schon mal reingesehen?).

How to: Der Link zum Projektantrag

Aber zurück zum SDIL: Bislang wurden schon vier Smart-Data-Innovation-Challenge-Projektrunden mit insgesamt 24 geförderten Mikroprojekten (ein Blick lohnt sich!) durchgeführt. Der aktuelle Förderaufruf für KI-Mikroprojekte läuft noch bis Dezember 2021 – weitere sollen folgen. Alle Infos zum genauen Ablauf finden interessierte Unternehmen unter: www.sdil.de/de/bewerben. Im Dezember 2021 wird es außerdem eine Infoveranstaltung rund um die Cluster-Nutzung am KIT geben. Weitere Infos dazu veröffentlichen wir in Kürze.

Noch Fragen? Sprechen Sie uns an!