„Dank des SDSC-BW wissen wir nun, wie wir datentechnisch aufgestellt sind und welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten sich für uns eröffnen."
Daniela Blickle, Geschäftsführerin Marketing & Services

Daten auf Herz und Nieren geprüft

Wie Smart Data-Analysen neue Entwicklungswege unterstützen können.

Der Kunde

In der DEHA-Gruppe haben sich fünf regional führende, konzern-unabhängige Elektrogroßhändler zusammengeschlossen. Sie bieten Produkte und Lösungen für Gebäude- und Industrietechnik sowie ausgefeilte Logistik- und Beschaffungskonzepte an.
www.deha.de

Die Daten

Das SDSC-BW untersuchte Transaktionsdaten der Elektrogroßhändler aus einem Zeitraum von vier Jahren. Die Transaktionsdaten stellten die monatlichen Umsätze dar und waren pro Hersteller und Produktgruppe unterteilt. Sie enthielten zusätzlich auch geographische Angaben. Da unterschiedliche Daten von mehreren Unternehmen zusammengeführt wurden, mussten diese im Vorfeld erst systematisch vereinheitlicht werden, um so eine vergleichbare Datenbasis für die gesamte DEHA-Gruppe zu schaffen. Nach Zusammenführen der Daten ergab sich ein Datensatz mit insgesamt mehr als 8 Mio. Einträgen.

Die Herausforderung

Das Kaufverhalten von Kunden zu untersuchen, ist für Händler schon seit jeher von Interesse. Um die neusten Analysen durchführen zu können, musste das Expertenteam erst einmal die dafür notwendige Datengrundlage erarbeiten. Hierzu sichtete es die vorhandenen Datenbanken und stimmte die Datenstrukturen für eine Gesamtanalyse aufeinander ab. Da diese Daten aus unterschiedlichen Unternehmen stammten, war dieser Schritt deutlich aufwendiger als dies mit Daten aus einem einzigen Unternehmen der Fall gewesen wäre. Insbesondere galt es, unterschiedlich formatierte Transaktionsdaten in ein einheitliches Format zu bringen.

Die Potentialanalyse

In der Potentialanalyse betrachtete das SDSC-BW die Möglichkeiten der Datenauswertung und eruierte, wie sich Beziehungen zwischen den aktuell vorhandenen Daten herstellen lassen. Hierbei bewertete es die Beziehungen der verschiedenen Daten und deren gegenseitige Einflüsse. Es zeigte außerdem auf, welche zusätzlichen Daten hilfreich sein könnten. Hierzu wurde ein Algorithmus implementiert, der vollautomatisch die Verläufe der Transaktionsdaten analysiert und mit Hilfe eines statistischen Testverfahrens überprüft. Das Team verwendete hierfür verschiedene statistische Analysen wie der Chow-Test, um zum Beispiel diese Verläufe auf einen Strukturbruch zu untersuchen.

Das Resultat

Der auf Basis der Smart-Data-Methoden entwickelte Ansatz des Expertenteams ermöglichte eine automatisierte Auswertung der Transaktionsdaten. Dies eröffnet ganz neue Möglichkeiten bei der Entwicklung neuer Aktivitäten im Vergleich zum bisherigen eher manuellen Ansatz. Des Weiteren sensibilisierte das SDSC-BW die DEHA-Gruppe für das Thema Datenqualität, so dass diese sich zukünftig datentechnisch zielgerichteter aufstellen kann, um so weitere Analysen zu erleichtern und selbstständig durchführen zu können.

Wie es weiter geht

Basierend auf den Erkenntnissen, die durch die Analyse des SDSC-BW gewonnen wurden, wird das Thema Datenanalysen weiterentwickelt –um auf Basis dieser Daten weitere Erkenntnisse für die beteiligten Unternehmen zu gewinnen. Die Unternehmen möchten sich hier zukünftig noch stärker aufstellen.